Bedeutung von Grablichtern
Mit Kerzen verbinden wir das Licht, das uns den Weg in der Dunkelheit leuchtet. Sein heller Schein vermittelt Mut und Hoffnung auf einen Neuanfang.
Nicht nur an kirchlichen Feiertagen (wie z. B. zu Allerheiligen oder Totensonntag) werden Kerzen auf den Gräbern der Verstorbenen angezündet. Grableuchten gibt es in verschiedenen Größen mit unterschiedlicher Brenndauer. Die Kerzen sind meistens in einer roten oder weißen Kunststoffhülle erhältlich. Zu empfehlen ist zudem, dass jede Kerze in einem hitzebeständigen Schutzglas in die ausgesuchte Grablampe gestellt wird. Mit diesem Schutzglas wird ein Auslaufen des flüssigen Wachses verhindert und das Risiko einer gesprungenen Glasscheibe deutlich verringert.
Grabkerzen gibt es bei uns als Fachhandel in verschiedenen Qualitäten. Standard sind sogenannte Dauerbrenner, d. h. Grabkerzen aus Paraffin. Ein verbessertes Brennverhalten zeigt sich bei den Kompositions-Öllichtern. Bei ihnen ist das Paraffin mit 30% Pflanzenöl versetzt. Die höchste Brennqualität zeigen Grabkerzen aus 100% reinem Pflanzenöl. Ihre Brennqualität ist nicht nur in der Brenndauer erkennbar, sondern auch darin, dass beim Abbrennen die Patinierung der Grablampe nicht so stark angegriffen wird. Von einigen Herstellern werden inzwischen auch Kompositionsöllichter angeboten, die individuell gestaltet bzw. beschriftet werden können. Diese sind mit einem Silberdeckel ausgestattet und können direkt auf das Grab gestellt werden.
Ob in Grableuchten oder unmittelbar auf dem Grab dienen Grabkerzen nicht nur als Grabschmuck, sondern schlagen eine Brücke von den Lebenden zu den Toten.
